In der hintersten Ecke unseres Wohnzimmerschrankes lagerten die Einzelteile meines alten Teufelsknotens, bis ich sie vor ein paar Tagen wieder entdeckte. Es war ein Spaß, den Knoten mit unseren Kindern wieder zusammenzusetzen. Was uns jedoch so schnell nicht gelang.
Diese Anleitung soll das in Zukunft erleichtern:
Bei der Erstellung habe ich -wie sollte es anders sein- Blender und A-Frame genutzt.
Ja, das ist jetzt schon der 10. Entwurf für unsere „Smart Cabaña Sajoma“. Unabhängig von der Hangsituation steht das eigentliche Haus nun auf einem Tisch, durch welchen die Geländeanpassung erledigt wird. Ausserdem ist die Gesamterscheinung ein wenig mehr in Richtung „Tradition“ gerückt.
Das letzte Mal hab ich eine „einfache“ Orbit-Navigation mit three.js gebaut. Hier wollte ich nun gerne eine First-Person-Navigation mit Anpassung an das Gelände und Collision detection realisieren. Die Wahl für die Umsetzung fiel auf das 3D-Web-Framework A-Frame, welches intern auf three.js aufbaut.
Im Fokus stand diesmal auch die Innenraumgestaltung. Da konnte ich ein wenig Panorama-Anzeige ausprobieren: zuerst mit Blender Equirektangulare erstellen und dann im Panorama-Viewer (hier Pannellum) anzeigen lassen.
Mir fällt auch dieses Mal auf: Hier ist ALLES anders, inklusive ich selbst! Es gibt dieses extreme Muster: Dekoration geht über Funktion und Sicherheit. Alle Dinge hier brauchen 5 – 10m Betrachtungsabstand (Häuser, Steckdosen, Stuckdecken, dorische Säulen, Töpfe, Käse plus Verpackung, Straßen, Wurst- und Fleischwaren, Restaurantessen, Geschäfte). Die Strassen mit ihren gefährlich tiefen Querrinnen und echt gefährlich hohen Fahrbahnschwellen werden gerne und oft von tiefergelegten (!) Statusautos genutzt. Oft findet man einen vergötternden Amerikanismus: egal wie fähig oder teuer/billig der Tischler ist, es muß eine amerikanische Protzküche sein. Die vorherrschende Papiergröße ist Letter und ohne Boxspringbett geht gar nichts.
Aber toll: die Menschen fahren Moped wie Schuhe anziehen. Dies ist von dem Moment der Entscheidung, gleich loszufahren über das Aufsteigen auf das Fahrzeug bis zur sorglosen Fahrt eine einzige geschmeidige Bewegung. Bewundernswert! Und Corona wird hier „con Lemon y Sal“ getrunken, wobei das Salz im Flaschenhals das Bier zu Halbgefrorenem macht. Genial!
Wir hatten so ein Glück, dass an allen Tagen die Sonne schien, obwohl noch ein paar Tage vorher die Wetterapps einvernehmlich Regen vorhergesagt hatten 🙏
Sehr schönes entspanntes Land mit freundlichen entspannten Niederländern 👍🏽
…geht die Planung unserer Cabaña voran. Im Zuge der Massenermittlung ist mir aufgefallen: upps, der Aushub und die Fundamente sollten ein bißchen genauer betrachtet werden. Die darauffolgenden Gewerke verdienen wahrscheinlich künftig genauso sorgfältige Betrachtung, aber dazu zu gegebenen Zeitpunkten mehr.
Hier erstmal die Visualisierung meiner Überlegungen zu Streifen-Fundament und Bodenplatte:
Dem Winter entfliehen, unser Grundstück begutachten, Neues kennenlernen, den Horizont erweitern, die Familie wiedersehen, das sind einige der Gründe, in die Dominikanische Republik geflogen zu sein.
Der letzte Entwurf war ein wenig windempfindlich. Deswegen bekam nun unser Ferienhäuschen ein neues Dach (Entwurf Nummero Drei). Das sollte dann auch den ab und zu auftretenden Hurrikan-Ausläufern widerstehen können.
Für die Übertragung des Blender-Model ins Web hab ich mir BabylonJS angesehen, war völlig angetan davon (Blinkblink), hab dann aber doch aus vielen Gründen wieder zurück zu threeJS gefunden:
Wir haben kürzlich ein Fluß-Grundstück im Landesinnern der Dominikanischen Republik erworben.
„Ferienhaus“ wird in der DomRep häufig mit „cabaña“ bezeichnet. Also heißt unser Projekt mit Untertitel „SmartCabañaSajoma“ und mit Haupttitel „Casa Yoli“.
Bevor ein eindeutiges Bodenprofil vorlag, ging ich von einer einigermaßen ebenen Grundstücksfläche aus. So hab ich mich an einem ersten Entwurf versucht.
Entwurfsleitgedanken waren: Das Klima ist heiß und hell und ich will keine Show-Architektur. Klimatisch macht also eine große Wärme-(Kälte-)Speichermasse im Zentrum Sinn. Weiterhin sind keine großen Fenster erforderlich, im Gegenteil, manchmal sind gar keine Fenster erforderlich. Zusätzlich erleichtern hohe Haupträume den Wärmeabtransport. Auch Balkone sind nicht erforderlich, da das Grundstück eine ausreichende Größe für entsprechende Außenanlagen hat.
Renderings aus Blender
Dieser erste Entwurf hatte nach Ansicht der Familienmitglieder einige Schwächen: zu wenig Fensterfläche (vor allem in den Schlafräumen und Bädern), fehlender Balkon, fehlende Garage, und am wichtigsten: keine Berücksichtigung des Bodenprofils. Ach ja, und: es fehle an Schönheit 😯 !
Na dann, also Versuch Nummero Zwo nachdem die Höhenvermessung stattgefunden hatte, also optimal an das Geländeprofil angepasst:
Blender-Renderings
Dies trifft schon eher den Geschmack der Familienmitglieder, wird aber allgemein als viel zu groß empfunden (und zu teuer 😥 ).
Nun denn, also ist nun Entwurf Nummer Drei in Arbeit.
Im August war Yoli in ihrer Heimat, um ihre Familie zu sehen. Ich mußte zuhause bleiben (Publikum: „oooch..“). Dafür habe ich mich mit Schwester und Schwager zum zweitägigen Fahrradflanieren in Hamburg verabredet. Mal wieder Hafen- und Seeluft schnuppern, das mag ich ja.
Die Nordsee hat gerufen und wir haben gehorcht: kleine Schiffe, große Pötte, Dieselgeruch, Ebbe und Flut, eine frische Brise und die Wolken als Hauptdarsteller. Über die vorhandene Hafenarchitektur habe ich mir noch kein abschließendes Urteil gebildet 😀 . Jedoch ist es aufregend, sich im Spannungsfeld von Wesermündung mit Deichanlage, Schleusen, Hafenbecken, mutigen Museumsbauten, Brücken, Treppen und Rampen zu bewegen und immer neue Perspektiven wahrzunehmen.
Dieses Jahr haben wir uns entschlossen, am Ende der Welt Urlaub zu machen (relativ zur Dom.Rep.). Stralsund ist Hansestadt, in der Nähe einer Insel (nämlich Rügen), folglich am Meer und deswegen unsere 1. Wahl. Die (fast) ganze Familie war dabei. Schön war’s!
Der Mann im Vordergrund mit Trenchcoat ist mein Vater. Auf der Rückseite des Fotos steht nichts und auch meine Mutter hat keine konkreten Informationen. Das Schiff auf dem Bild ist die Neptunia. Den Wikipediaangaben konnte ich deshalb so ungefähr entnehmen, dass es sich um die Columbuskaje in Bremerhaven im Jahr 1954 handeln muß. Somit war mein Vater ca. 19 Jahre alt.